Allkampf

Allkampf-jitsu ist ein Selbstverteidigungssystem, zusammengesetzt aus effektiven Elementen verschiedener Kampfsportarten wie Karate, Taekwondo, Kung Fu und Jiu Jitsu. Dieses System wurde 1968 von Jakob Beck ins Leben gerufen und enthält heute ca. 265 verschiedene Hebel-, Wurf- und Schlagtechniken.
Dazu kommen noch drei Kombinations- und 10 Einzelformen (Hyong), ähnlich den Kata im Karate. Der japanische Name für Allkampf ist Zen-Sen-Jitsu. Die Silbe Zen steht für „alles umfassend“, Sen für „Kampf“. Jitsu bedeutet „Kunst“ oder „Fertigkeit“. Zen-Sen-Jitsu heißt übersetzt also „alles umfassende Kampfkunst“ oder kurz "Allkampf".
Die Idee ist, aus der Verschmelzung der wirkungsvollsten Techniken aus einer Reihe von Kampfsportarten ein effektives Selbstverteidigungssystem zu schaffen.

Der Schwerpunkt des Allkampf-Jitsu ist die Selbstverteidigung. Der Schüler soll durch wiederholtes Üben bestimmter Angriffssituationen wie Würgen, Klammern, Messer- oder Stockangriffe in die Lage versetzt werden, sich gegen diese Angriffe zu wehren und den Angreifer möglichst effektiv außer Gefecht zu setzen.

Außerdem ist das Allkampf-Konzept so aufgebaut, dass der Schüler schon von Anfang an Erfolgserlebnisse hat. Sein Selbstbewusstsein wird auf diese Weise gestärkt. Gleichzeitig sollen die Schüler durch Einhaltung der althergebrachten "Dojo"-Etikette mit dem in allen Budo-Sportarten vertretenen "Do" zu Disziplin und Selbstbeherrschung erzogen werden. Von der Polizei ist Allkampf-Jitsu als Selbstverteidigungstechnik im Rahmen der dienstlichen Ausbildung übernommen worden.

 

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