Indiaca bezeichnet ein Rückschlagspiel, welches auf südamerikanische Wurzeln zurückgeführt wird. Das Spiel ist eine Mannschaftssportart, die, ähnlich wie Volleyball, auf einem durch ein Netz getrennten Spielfeld gespielt wird. Spielgerät ist die gleichnamige Indiaca (auch: Indiacaball), die mit der flachen Hand geschlagen wird.
Die Popularität des Indiacaspiels als Freizeitspiel hat in Deutschland stetig zugenommen. Neben dem Freizeitspiel ohne feste Regeln gibt es Indiaca auch als organisierten Wettkampfsport, der vor allem im Deutschen Turner-Bund (DTB) gespielt wird. Daneben gibt es Turniere und Meisterschaften auch im Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM) und im Deutschen Verband für Freikörperkultur (DFK).
Seit 1998 werden vom DTB jährlich offizielle Deutsche Indiacameisterschaften (DM) in den Spielklassen Frauen, Männer und Mixed durchgeführt. Bis zu drei Mannschaften eines Landesverbandes (in der Regel die ersten Drei der Landesmeisterschaften) können zunächst an den Regionalmeisterschaften (Nord und Süd) teilnehmen. Dort qualifizieren sich jeweils fünf Mannschaften für die DM. Bei der Jugend (AK 11-14 bzw. 15-18) und den Senioren (AK 35, 45 und 55) qualifizieren sich zwei Mannschaften eines Landesverbandes direkt zu den Deutschen Meisterschaften.
Daneben werden ebenfalls jährlich die Deutschen CVJM-Meisterschaften sowie - mit teilweise abgeänderten Regeln - die DFK-Meisterschaften ausgetragen. Als weitere Spitzensportveranstaltung hat sich in den vergangenen Jahren die Deutsche Indiaca-Liga (DIL) des CVJM etabliert, an der sich auch Mannschaften des DTB beteiligen
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